Die Novemberpogrome 1938 stellten den Anfang der systematischen Ermordung von tausenden von Jüd:innen durch das nationalsozialistische Regime dar. Synagogen brannten und jüdische Friedhöfe wurden geschändet.
Daher haben wir uns aus diesem Anlass am 9. November in Pforzheim versammelt, um am Platz der alten Synagoge zu gedenken und Kränze niederzulegen. Auch die Synagoge in Pforzheim wurde im November 1938 schwer beschädigt. Auf dem Bild bin ich mit Stefanie Barmeyer zu sehen, unserer Fraktionsvorsitzenden der Grünen Gemeinderatsfraktion.
Zahlreiche Projekte, wie zum Beispiel Yad Vashem, haben den Menschen und ihrer Geschichte ein Gesicht gegeben. Am 11. November startete ein weiteres Projekt: eine Datenbank, welche die Verschleppung von über 6500 Juden und Jüdinnen aus Baden, dem Saarland und der Pfalz im Oktober 1940 in das Lager Gurs dokumentiert. Die Dokumentation der Schicksale dieser jüdischen Menschen ist ein Zeichen gegen das Vergessen der Shoah.
Was damals passiert ist, darf niemals in Vergessenheit geraten.
Gedenkfeier aus Anlass des 83. Jahrestags der Reichspogromnacht
