Gestern wurde im Ausschuss für Soziales und Beschäftigung des Pforzheimer Gemeinderats darüber beraten, ob Pforzheim offiziell zum „sicheren Hafen“ ernannt werden soll. Leider ist der Antrag, den WiP/Die Linke, die SPD und die Bündnisgrüne Gemeindefraktion im Juni 2020 eingereicht haben, bisher noch nicht zu einem Ergebnis gekommen.
Das ist ein sehr enttäuschendes Zeichen. Wir können unsere Augen nicht länger vor der humanitären Not verschließen, die an den europäischen Grenzen stattfindet. Sei es in Belarus, auf den ägäischen Inseln oder im Mittelmeer!
Worum geht es bei unserer Forderung?
- Pforzheim wird als sicherer Hafen zu einem Ort zum Ankommen für Menschen auf der Flucht.
- Die Aufnahme von Geflüchteten aus den griechischen Lagern, sowie von Bootsflüchtlingen aus dem Mittelmeer wird offensiv angeboten.
- Die Behörden werden angewiesen, alle Möglichkeiten zu nutzen, Visa und Gruppenbleiberechte für Gerettete auszustellen.
- Einsatz dafür, dass Menschen nicht mehr auf lebensgefährlichen Routen fliehen müssen.
Es ist dringend an der Zeit, dass wir Solidarität und Menschlichkeit zeigen und uns dem Bündnis „sicherer Hafen“ anschließen. Deutschlandweit sind bereits 267 Städte Teil des Bündnisses. Weitere Infos dazu finden Sie hier.