Bei unserer Veranstaltung im September mit Robert Habeck in Maulbronn haben wir GRÜNE Pforzheim-Enzkreis sie lautstark und hautnah erlebt:
Die Querdenken-Szene aus Baden-Württemberg. Ende November hat die Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg eine Studie herausgegeben, die sich mit der Soziologie der Corona-Proteste beschäftigt.

Diese Fragen stellt die Studie:

  • Welche besonderen Merkmale weist die „Querdenken“-Bewegung in BaWü auf?
  • Warum ist sie so stark verwurzelt?

Die Ergebnisse daraus:

  • Die Bewegung in Baden-Württemberg besteht zu großen Teilen aus einem alternativen und anthroposophischen Millieu, aus ehemals linken und grünen Wähler*innen. Im Vergleich dazu ist sie in Ostdeutschland stärker von extremen Rechten geprägt.
  • Die Bewegung bringt der parlamentarischen Demokratie, den Parteien, den Medien und der Wissenschaft großes Misstrauen entgegen.
  • Ihr Widerstand richtet sich gegen institutionelle Regeln, die ihre individuelle Freiheit beschränken – nur Regeln, die sie selbst setzen, erachten sie als legitim.
  • Als Eingeweihte glauben sie über ein höheres Wissen, über die Wahrheit der wirklichen Beweggründe von staatlichen Maßnahmen zu verfügen.

Es ist wichtig, sich mit der Szene und ihren Beweggründen auseinander zu setzen, um die aktuelle Herausforderung und die Tendenz der Spaltung zwischen Geimpften und Ungeimpften besser zu verstehen. Hier finden Sie den Link zur Studie.