Mehrgenerationenwohnen, Senioren-WGs, Frauenwohngruppen – mit einem neuen Förderprogramm unterstützt das Land innovative gemeinschaftliche Wohnprojekte. Insgesamt 16 Millionen Euro stehen für das Programm „Neues Wohnen“ in den Haushaltsjahren 2023 und 2024 zur Verfügung. Landtagsabgeordneter Felix Herkens (Grüne) freut sich über den Förderaufruf durch das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen:

„Jetzt können auch Vorhaben zum Zug kommen, die nach den bisherigen Regelungen nicht förderfähig waren.“

Das Programm fördert gemeinschaftliche Wohnformen, die Senioren, Frauen, verschiedene Generationen oder Kulturen zusammenführen. Viele Projekte erhielten bislang keine Unterstützung, weil zum Beispiel Gemeinschaftsräume nicht förderfähig waren. Herkens befürwortet diese Entwicklung:

„Gemeinschaftliche Wohnformen zu unterstützen, liegt uns Grünen sehr am Herzen. Darum haben wir uns in den Verhandlungen zum Haushalt dafür stark gemacht!“

Gefördert werden können jetzt sowohl der Neubau und der Erwerb von Wohnraum als auch Sanierungs- und Anpassungsmaßnahmen. Bei der Auswahl der Projekte wird besonderes Augenmerk auf eine nachhaltige, zukunftsorientierte Ausrichtung gelegt. Der Landtagsabgeordnete hofft, dass dadurch Best-Practice-Beispiele entstehen, von denen wiederum andere Projekte profitieren können.

„Darüber hinaus leisten gemeinschaftliche Wohnformen einen Beitrag zum Klimaschutz“, betont Herkens, „Denn durch die gemeinsame Nutzung von Räumen werden wertvolle Flächen eingespart. Umso wichtiger ist es, diese Wohnformen zu unterstützen.“

Die erste Fördertranche hat Projekte zum Mehrgenerationenwohnen im Mittelpunkt. Interessierte können bis zum 30. September 2023 Projektskizzen einreichen.